Jährlich erkranken deutschlandweit rund 18.000 Menschen an Mund- und Rachenkrebs, weitere 150.000 an einer Krebsvorstufe des Mund-/Rachenraums. Insbesondere durch das HPV16-Virus hervorgerufene Tumore nehmen zu.
In unserer Praxisklinik haben wir deshalb nicht nur Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch im Blick. Im Rahmen der Vorsorge sind wir sensibilisiert dafür, bösartige Veränderungen der Mundschleimhaut zu erkennen. Allerdings können nicht alle Areale im Mund und Rachen durch eine Sichtuntersuchung eingesehen werden. Das hat zur Folge, dass der Krebs oft erst beim Auftreten spürbarer Symptome erkannt wird, die jedoch meistens in relativ späten Stadien der Krebsentstehung auftreten.
Damit die Entstehung fortgeschrittener Tumore verhindert werden kann, bieten wir Ihnen im Rahmen einer Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchung einen Bluttest an, der dem immunologischen Nachweis von Antikörpern gegen HPV16 L1 dient.
Mit nur einem Tropfen Blut und innerhalb von ca. 15 bis 20 Minuten Wartezeit liegt das Ergebnis vor und kann mit Ihnen besprochen werden. Sollten bei Ihnen Antikörper gegen HPV16 nachgewiesen werden, ist dies noch kein Hinweis auf eine Krebserkrankung. Erst weitere Untersuchungen werden zeigen, ob bereits bösartige Veränderungen der Schleimhaut vorliegen. Durch die Früherkennung sind nun alle Möglichkeiten offen, durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen die Entwicklung des Virus im Auge zu behalten.
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In den meisten Fällen wird Sie Ihr Haus- oder Hautarzt an uns überweisen, sofern ein chirurgischer Eingriff im Mund-, Kiefer- oder Gesichtsbereich notwendig wird. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit ohne Überweisung einen Termin zur Vorsorge bei uns zu vereinbaren. Wir sichern Ihnen in jedem Fall eine umfassende Beratung und Versorgung Ihres Anliegens zu.